Die HSP - Ein Gendefekt lähmt das Leben
Die Hereditäre Spastische Paraplegie (HSP) ist eine heterogene neurologische Erberkrankung mit derzeit etwa 85 bekannten Sub-Formen. In Österreich sind etwa 400 bis 600 Personen von der HSP betroffen. Charakteristisch für die HSP ist ein schrittweises Absterben der motorischen Nervenfasern in der Wirbelsäule. Es kommt zu einer sich kontinuierlich verschlechternden spastischen Gangstörung. Diese endet für die meisten Betroffenen im Rollstuhl. Sehr häufig verlieren im fortgeschrittenen Stadium auch weitere Nervenstränge oder neuronale Strukturen ihre Funktion. Beispielsweise können auch kognitive Beeinträchtigungen, Inkontinenz oder Lähmung der Arme, sowie Schluckbeschwerden von der HSP verursacht werden.
In der HSP-Forschung wurden in den letzten zehn Jahren große Fortschritte erzielt. Erste Heilversuche werden nun unternommen. Dennoch gilt die schwere neurologische Erkrankung HSP bis heute als nicht kausal therapierbar. Das möchten wir ändern! Wir arbeiten, um die HSP zu stoppen.
Dieses Ziel können wir alleine nicht erreichen. Wir brauchen dazu die Hilfe anderer Menschen. Die Hilfe von Forschern, von Ärzten, von Gesundheitseinrichtungen, der pharmazeutischen und medizintechnischen Industrie, von Behörden und vielen weiteren mehr ...
... und wir brauchen auch ganz besonders Ihre Hilfe.